Diderot und die Freiheit
Er zählte zu den wichtigsten Stimmen der französischen Aufklärung. Mehr noch als seine berühmten Kollegen Rousseau und Voltaire war Denis Diderot ein Denker der Freiheit im Leben und im Handeln.
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Weitere Artikel
Voltaire und die Toleranz
Kein Philosoph hat die Toleranz einflussreicher verteidigt als der französische Aufklärer Voltaire, der am 30. Mai 1778 gestorben ist. Mögen die Feinde dieses Ideals heute auch andere sein, die Grundfragen bleiben die gleichen. Voltaire spricht zu uns als Zeitgenosse, wie Philippe Raynaud argumentiert.

Als Voltaire von den unbeugsamen Ukrainern sprach
Schon Voltaire beobachtete eine ukrainische Freiheitsliebe, die weit in die Geschichte zurückreicht. Damals wurden die Ukrainer mit den Kosaken gleichgesetzt, deren Widerständigkeit den Zaren zur Weißglut trieb.

Rousseau und der volonté générale
Einzelinteressen lassen sich mit dem Gemeinwesen in Einklang bringen, indem man vom Gesamtwillen das Mehr oder Weniger abzieht, meint Jean-Jacques Rousseau. Sie verstehen nur Bahnhof? Wir helfen weiter.

Rousseau gegen Tomaten im Winter
Durch steigende Energiekosten wird der Anbau von Tomaten in beheizten Gewächshäusern für viele Landwirte unrentabel. Schweden kündigte nun sogar an, die nationale Produktion einzustellen. Also keinen Tomaten in diesem Winter? Für Rousseau ist das kein Problem.

Herbert Marcuse (1898–1979)
Unbeugsamer kritischer Denker, Idol der Studierendenproteste von 1968: Herbert Marcuse schaffte es wie kein anderer seiner Kollegen, sein kritisches Denken mit politischem Aktivismus in Einklang zu bringen. Seine Werke faszinieren durch ihren utopischen Gehalt und durch ihr Drängen auf die Befreiung der Gesellschaft von den Zwängen des Kapitalismus

Der Lehrer des Despoten
Seneca war ein lebendes Paradox: Als Senator strebte er nach Ehre und Prunk, rief als Stoiker hingegen dazu auf, sich von materiellen Gütern freizumachen. Und doch wurde er von Diderot als „Erzieher der Menschheit“ bezeichnet.

Die Größte ihrer Zeit
Die Mathematikerin und Philosophin Hypatia zählte zu den einflussreichsten Denkerinnen des spätantiken Alexandrias, bis sie von einem fanatisierten christlichen Mob ermordet wurde. Der Nachwelt ist sie als Märtyrerin der Philosophie im Gedächtnis geblieben.

Kann uns die Liebe retten?
Der Markt der Gefühle hat Konjunktur. Allen voran das Geschäft des Onlinedatings, welches hierzulande mit 8,4 Millionen aktiven Nutzern jährlich über 200 Millionen Euro umsetzt. Doch nicht nur dort. Schaltet man etwa das Radio ein, ist es kein Zufall, direkt auf einen Lovesong zu stoßen. Von den 2016 in Deutschland zehn meistverkauften Hits handeln sechs von der Liebe. Ähnlich verhält es sich in den sozialen Netzwerken. Obwohl diese mittlerweile als Echokammern des Hasses gelten, strotzt beispielsweise Facebook nur so von „Visual-Statement“-Seiten, deren meist liebeskitschige Spruchbildchen Hunderttausende Male geteilt werden. Allein die Seite „Liebes Sprüche“, von der es zig Ableger gibt, hat dort über 200 000 Follower. Und wem das noch nicht reicht, der kann sich eine Liebesbotschaft auch ins Zimmer stellen. „All you need is love“, den Titel des berühmten Beatles-Songs, gibt es beispielsweise auch als Poster, Wandtattoo, Küchenschild oder Kaffeetasse zu kaufen.