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Bild: Special Collections at Johns Hopkins University (CC BY-NC-SA 2.0)

Klassiker kurz erklärt

Immanuel Kant und synthetische Urteile

Lea Wintterlin veröffentlicht am 09 September 2021 2 min

Wie sind synthetische Urteile a priori möglich? Immanuel Kant weiß die Antwort – aber Sie verstehen schon die Frage nicht? Wir helfen in unserer Rubrik Klassiker kurz erklärt weiter!

 

Das Zitat


„Hier haben wir nun eines von den erforderlichen Stücken zur Auflösung der allgemeinen Aufgabe der Transzendentalphilosophie: wie sind synthetische Sätze a priori möglich? nämlich reine Anschauungen a priori, Raum und Zeit, in welchen wir, wenn wir im Urteile a priori über den gegebenen Begriff hinausgehen wollen, dasjenige antreffen, was nicht im Begriffe, wohl aber in der Anschauung, die ihm entspricht, a priori entdeckt werden und mit jenem synthetisch verbunden werden kann (…).“

Kritik der reinen Vernunft (1787)

 

Die Relevanz


Wie gelangt man zu Erkenntnissen über die Welt? Rein durch den Verstand, wie es Rationalisten wie Descartes oder Leibniz postulieren? Oder nur durch sinnliche Erfahrung, wie John Locke annimmt: „Es ist nichts im Verstande, was nicht zuvor in den Sinnen gewesen wäre.“ Kants Transzendentalphilosophie versucht eine Brücke zwischen den Denkrichtungen des Rationalismus und des Empirismus zu schlagen. In seiner Kritik der reinen Vernunft möchte er die Metaphysik – als eine Wissenschaft, die sich rein auf Verstandeserkenntnisse gründet – auf ein neues Fundament stellen, das es möglich macht, zwischen gesicherten Erkenntnissen und bloßer Spekulation zu unterscheiden.

 

Die Erklärung

 

Um zu einem synthetischen Urteil zu gelangen – also zu einer Erweiterung der Erkenntnis –, muss ein Begriff mit etwas Neuem verknüpft werden, alles andere wäre eine bloße Definition à la „Junggesellen sind ledig“. Damit die Verknüpfung a priori genannt werden kann, muss sie ihren Grund vor jeder Erfahrung, das heißt rein im Verstand haben. Wie sind nun solche Urteile – und damit die Metaphysik – möglich? Der Trick liegt in den reinen Anschauungen Raum und Zeit. Sie sind zwar sinnlich, aber dennoch vor jeder Erfahrung, denn sie gehören zu den Bedingungen, die Erfahrung überhaupt möglich machen. Wie eine Brille, durch die wir die Welt erst erkennen. Der Satz „Alles, was geschieht, hat eine Ursache“, urteilt laut Kant rein aus der Anschauungsform der Zeit und ist so ein synthetischer Satz a priori. •

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