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Collage: © Marie Lautsch

Essay

Hegelwende zur Zeitenwende

Leander Scholz veröffentlicht am 05 September 2025 8 min

Als 1989 die Berliner Mauer fiel, dachten nicht wenige, das Ende der Geschichte sei erreicht. Mit Hegel erklärten sie „den Kampf um Leben und Tod“ im liberalen Rechtsstaat für beendet. Auf dem Weg zur Welteinheit gebe es allenfalls soziale Kämpfe um Anerkennung. Heute jedoch kehren die Großmachtkonflikte zurück. Und mit ihnen der physische Ernst, von dem Hegel einst sprach.

 

Als Napoleon am 13. Oktober 1806 durch das besetzte Jena ritt, um im Vorfeld der entscheidenden Schlacht zwischen der Revolutionsarmee und dem preußischen Heer die Lage einzuschätzen, befand sich unter den Zuschauern auch Hegel. Tief beeindruckt von der Erscheinung des „Kaisers der Franzosen“ und zuversichtlich gestimmt im Hinblick auf die sich abzeichnenden Umwälzungen, hielt er noch am gleichen Tag seine „wunderbare Empfindung“ fest, „ein solches Individuum zu sehen, das hier auf einen Punkt konzentriert, auf einem Pferde sitzend, über die Welt übergreift und sie beherrscht“. Zugleich machte er sich angesichts der Kriegswirren aber auch große Sorgen um das Manuskript seines ersten wichtigen Werks, das er wenige Tage zuvor an seinen Verleger geschickt hatte. Denn eine Zweitschrift der Phänomenologie des Geistes, in der Hegel vor dem Hintergrund der welthistorischen Ereignisse den weitreichenden Versuch unternommen hatte, systematische und geschichtliche Überlegungen in Einklang zu bringen, gab es nicht.

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Weitere Artikel

Impulse
4 min

Tagebuch der Überforderungen: Fremdsprachen

Jochen Schmidt 07 März 2025

Es sind die kleinen Dinge, die das Leben so unfassbar anstrengend machen. In seinem Tagebuch der Überforderungen hält Jochen Schmidt das Ringen mit dem Profanen fest. Diesmal: die Qual, nicht alle Sprachen zu beherrschen.

Tagebuch der Überforderungen: Fremdsprachen

Artikel
5 min

Was tun?

Wolfram Eilenberger 01 Februar 2016

Der Herbst des letzten Jahres ist bereits jetzt als einer der großen Wendepunkte unserer Nachkriegsgeschichte erkennbar. So wie einst der Herbst des Jahres 1989. Der Fall der Mauer bedeutete einen enormen Mobilitätsschub. Im Zeichen der Freiheit ordnete er die Landkarte Deutschlands, Europas, ja faktisch der ganzen Welt politisch neu. Wie nun wäre das zweite große Herbstereignis, also der faktische Kollaps der EU-Außengrenzen und die damit verbundene Entscheidung zur Aufnahme von mehr als einer Million Flüchtlinge allein in Deutschland einzuordnen? Wieder fallen Grenzen. Wieder stimmen ganze Völker mit den Füßen ab und marschieren – als Opfer von Bürgerkriegen und einem mittlerweile Staat gewordenen islamistischen Terrorregime – aus den kriegsversehrten Gebieten der arabischen Welt nach Kerneuropa: unterwegs in ein besseres Leben – oder auch nur Überleben.


Impulse
3 min

Tagebuch der Überforderungen: Hupen

Jochen Schmidt 21 Februar 2025

Es sind die kleinen Dinge, die das Leben so unfassbar anstrengend machen. In seinem Tagebuch der Überforderungen hält Jochen Schmidt das Ringen mit dem Profanen fest. Diesmal: Hupen, nicht hupen können und angehupt werden.

Tagebuch der Überforderungen: Hupen

Artikel
7 min

Und woran zweifelst du?

Wolfram Eilenberger 01 April 2017

Wahrscheinlich geht es Ihnen derzeit ähnlich. Fast täglich muss ich mir aufs Neue eingestehen, wie viel Falsches ich die letzten Jahre für wahr und absolut unumstößlich gehalten habe. Und wie zweifelhaft mir deshalb nun alle Annahmen geworden sind, die auf diesem Fundament aufbauten. Niemand, dessen Urteilskraft ich traute, hat den Brexit ernsthaft für möglich gehalten. Niemand die Wahl Donald Trumps. Und hätte mir ein kundiger Freund vor nur zwei Jahren prophezeit, dass im Frühjahr 2017 der Fortbestand der USA als liberaler Rechtsstaat ebenso ernsthaft infrage steht wie die Zukunft der EU, ich hätte ihn als unheilbaren Apokalyptiker belächelt. Auf die Frage, woran ich derzeit am meisten zweifle, vermag ich deshalb nur eine ehrliche Antwort zu geben: Ich zweifle an mir selbst. Nicht zuletzt frage ich mich, ob die wundersam stabile Weltordnung, in der ich als Westeuropäer meine gesamte bisherige Lebenszeit verbringen durfte, sich nicht nur als kurze Traumepisode erweisen könnte, aus der wir nun alle gemeinsam schmerzhaft erwachen müssen. Es sind Zweifel, die mich tief verunsichern. Nur allzu gern wüsste ich sie durch eindeutige Fakten, klärende Methoden oder auch nur glaubhafte Verheißungen zu befrieden.


Impulse
3 min

Tagebuch der Überforderungen: Steuererklärung

Jochen Schmidt 14 Februar 2025

Es sind die kleinen Dinge, die das Leben so unfassbar anstrengend machen. In seinem Tagebuch der Überforderungen hält Jochen Schmidt das Ringen mit dem Profanen fest. Diesmal: Die Steuererklärung machen.

 

Tagebuch der Überforderungen: Steuererklärung

Impulse
3 min

Tagebuch der Überforderungen: Bücher

Jochen Schmidt 14 März 2025

Es sind die kleinen Dinge, die das Leben so unfassbar anstrengend machen. In seinem Tagebuch der Überforderungen hält Jochen Schmidt das Ringen mit dem Profanen fest. Diesmal: Lektüre aussortieren.

Tagebuch der Überforderungen: Bücher

Artikel
6 min

Was die Kollegen dachten

Hendrik Buchholz 02 Februar 2024

Nach Kant war in der Geistesgeschichte nichts mehr wie zuvor. Die Philosophen in Kants Nachfolge dachten mit ihm, gegen ihn und über ihn hinaus. Eine Übersicht über die wichtigsten Positionen der Rezeption.

Was die Kollegen dachten

Essay
7 min

Die Gewalt des Fortschritts

Leander Scholz 29 November 2024

30 Jahre lang glaubte sich ein Großteil des Westens am sicheren Ende der Geschichte angelangt. Doch nun zeigt sich: Die Geschichte geht weiter. Die sich abzeichnenden Großmachtkonflikte sind Vorboten neuer Kämpfe – aber auch des Fortschritts.

Die Gewalt des Fortschritts

Artikel aus Heft Nr. 84 Oktober/ November Vorschau
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