Sokrates gegen die Sophisten
Bei den Sophisten und den Philosophen stehen sich zwei Auffassungen der Vernunft unversöhnlich gegenüber: Für die einen ist sie eine Argumentationstechnik, mit der man Geld verdienen kann – für Sokrates und seine Anhänger hingegen ein gemeinschaftliches Unterfangen der Erkenntnissuche. Eine Fehde, die sich durch die Geschichte zieht.
Philosophie Magazin +

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein
- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Im Printabo inklusive
Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden
Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo
Weitere Artikel
Sokrates fragt: Sophie Passmann
In unserem Format Sokrates fragt stellen sich Künstlerinnen und Künstler jenen Fragen, die auch Sokrates an seine Schüler hätte richten können. Diesmal antwortet die Autorin Sophie Passmann, deren Buch Komplett Gänsehaut heute erscheint.

Sokrates und der Eros
Zum Stichwort Liebe hat jeder etwas zu sagen. Das war schon im antiken Griechenland so. In Platons „Gastmahl“, dem legendärsten Trinkgelage aller Zeiten, versuchen Athens Meisterredner das Wesen der Liebe, des Eros, zu fassen. Handelt es sich um eine Gottheit? Ist wahre Liebe körperlich oder geistig – oder beides? Und was hat es mit der Liebe zur Weisheit, dem Eros der Philosophen auf sich? Sokrates, Stargast des Gastmahls, klärte seine Zechkumpane vor 2400 Jahren auf. Sein Denken macht ihn bis heute zum unwiderstehlichsten unter allen Erotikern.

Hryhorij Savvyc Skovoroda – ein ukrainischer Sokrates?
Russische Philosophiehistoriker bezeichnen ihn als „russischen Sokrates“, ukrainische Geschichtsschreiber sehen in dem Kosakensohn dagegen einen Grundpfeiler der ukrainischen Kulturgeschichte. Wer war der „wandernde Philosoph“ Hryhorij Savvyc Skovoroda?

Stoa für Manager
Das Geschäftsmodell der Stoa-Ratgeber ist so simpel wie genial. Lebenstipps werden auf die griechisch-römische Antike zurückgeführt, und sogleich zeigt sich: Mit stoischer Philosophie kann man sich selbst therapieren. Vor allem aber kann man damit sehr viel Geld verdienen.

Susanne Boshammer: „Manchmal ist es besser, nicht zu verzeihen“
Die gesellschaftlichen Diskurse sind von einer Stimmung der Unversöhnlichkeit geprägt, psychologische Ratgeber empfehlen das Verzeihen hingegen als Allheilmittel gegen inneren Groll und Verbitterung. Doch: Was bedeutet Verzeihen eigentlich? Und welche Gründe können dagegen sprechen? Im Interview nimmt die Philosophin Susanne Boshammer eine Schärfung des Begriffs vor. Ihr Buch Die zweite Chance: Warum wir (nicht alles) verzeihen sollten (2020) ist bei Rowohlt erschienen.

Mythos durch und durch
Die Karikaturistin Catherine Meurisse porträtiert in ihrer Serie Menschliches Allzumenschliches große Philosophen ganz nah. Diesmal: Sokrates auf der Suche nach dem guten Leben.

Das Rätsel des Übergangs
Wie kann ein Bewusstsein in den Schlaf sinken – und wieder aufwachen? Auf diese von Marcel Proust gestellte Frage antworten zwei der berühmtesten Existenzialisten der Nachkriegszeit: Jean-Paul Sartre und Maurice Merleau-Ponty. Eine Debatte, in der zwei Auffassungen vom Körper, vom Bewusstsein und von der Existenz aufeinanderprallen.

27. Philosophicum Lech: Sand im Getriebe
Sokrates hat die Philosophie einst mit einer lästigen Stechmücke verglichen: Ein Störmoment, das uns der Wahrheit ein Stück weit näherbringt. Kann die Philosophie diese Aufgabe heute noch erfüllen, oder mutiert sie zu einer Wohlfühlweisheit, die es allen recht machen will? Über diese und ähnliche Fragen werden beim 27. Philosophicum Lech Vortragende aus Philosophie, Sozial- und Kulturwissenschaften und benachbarten Disziplinen referieren und mit dem Publikum diskutieren.
