Was heißt es, gut zu altern?
Älter werden ist unvermeidlich. Eine Erfahrung, die nicht immer angenehm ist. Hier drei philosophische Vorschläge, um dem Altern mit Gelassenheit zu begegnen.
Seine Seele befreien
Seneca
1. Jh. n. Chr.
Im Alter sollte man nicht in eine Sehnsucht nach der vergangenen Jugend verfallen, sondern einsehen, dass die Zeit endlich gekommen ist, ein freies Leben zu führen. Für den Stoiker Seneca bietet das Alter den Vorteil, dass die Begierden und Leidenschaften verschwinden – und damit jene Tumulte, die vom Glück des harmonischen Lebens abhalten. Zugleich kann die Seele stärker werden, weil sie die zunehmende Störung ihrer Ruhe durch Sorgen und körperliche Schmerzen kompensieren muss. Im Alter nähert man sich damit dem erstrebenswerten Zustand der Ataraxie, der Gelassenheit.
Dem Verfall die Stirn bieten
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Kommentare
Und? Was lernen wir aus zweitausend Jahren Geschichte der Liebe zur Altersweisheit?