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Bild: © Friederike Göckeler

Bücher

Wie von einem Blitzstrahl erhellt

Christoph Bartmann veröffentlicht am 11 Mai 2023 4 min

Kommt, wo die Waffen dröhnen, das Denken an sein Ende? Oder weist es den Weg aus der Gewalt? Gut ein Jahr nach Putins Überfall auf die Ukraine werfen neue Bücher ein Licht auf Russland, die Ukraine – und auf Deutschland.

 

„Kriegszeiten“, schreibt die Philosophin Bettina Stangneth, sind stets auch „Wahrheitszeiten“: Was wäre dann heute von der Philosophie zu erwarten? Die hier besprochenen Bücher wollen keine Philosophie des Krieges entwickeln. Aber sie reflektieren auf je eigene Weise, was durch Russlands Krieg in der Ukraine philosophisch auf dem Spiel steht. Zwei Bücher haben die Ukraine zum Thema: Das eine behandelt ihre jüngste Geschichte seit 2014, das andere die geistige Situation, die unter den Bedingungen des gegenwärtigen Krieges entstanden ist. Zwei weitere betrachten die Auswirkungen des Krieges auf Russland und Deutschland. Olaf Kühl, Slavist, Übersetzer und langjähriger Russlandexperte im Berliner Senat, betrachtet Russland „von seinem Ende her“. Es ist das Ende einer Epoche, in der Russlandkenner wie Kühl vernünftige Gespräche mit russischen Offiziellen führen konnten. Die Zerstörung der Vernunft – durch Lügen, eine neue Esoterik und Geschichtsphilosophie à la Putin – stützt den neoimperialen Anspruch. Auch der ukrainisch-amerikanische Historiker Serhii Plokhy sieht in seinem Buch Der Angriff Russland geistig und kulturell im Absturz begriffen. Selbst ernannte Metaphysiker sekundieren Putin bei seiner fixen Idee vom Abwehrkampf gegen westlichen Feminismus, gegen Genderforschung und andere vermeintliche Übel.

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Kommentare

philon07 | Freitag, 9. Juni 2023 - 22:03

Oft wird über russische Vereinnahmung der russisch -ukrainischen Geschichte berichtet. Sicherlich ein weites Feld. Von den Narrativen ukrainischer Geschichte hört man kaum etwas. Gerade hat Andreas Kappeler in der ZEIT für etwas Nachhilfe gesorgt. Folgt man den Spuren "ukrainischer" Geschichte drängt sich der Eindruck auf, dass der Krieg um die UA überhaupt erst so etwas wie einen Nation Building - Prozess angestoßen hat.
Was allerdings nach diesem Krieg dabei herauskommt, hängt maßgeblich von Kiew ab. Wenn Kiew autoritär auftritt, droht - auch nach dem Krieg - ein lang andauernder Bürgerkrieg. Once more.

philo12 | Montag, 19. Juni 2023 - 17:56

Putin analysieren ist meiner Ansicht nach Kaffeesatzlesen. Klarer wird die Sicht mit der geopolitischen Brille. Danach versucht der Noch-Hegemon mit seiner geballten militärischen und geheimdienstlichen Macht, Russland einzuhegen. Oder wie unsere Aussenministerin verkündet: das wird Russland ruinieren. Russland ruinieren finde ich keine gute Idee. Für Deutschland und die Länder der EU waren ein erstarkendes Russland und die günstige Energie ein Segen. Wie die Dinge laufen, wird Russland nicht aufzuhalten sein und ist an der Seite Chinas, im Verbund der BRICS und Shanghai Organisation für Zusammenarbeit gut aufgestellt. Dagegen läuft die USA dominierte Epoche aus. Um eine Zukunft zu haben, müsste sich Deutschland allmählich aus der hegemonialen Umklammerung lösen und sich in der entstehenden multipolaren Welt positonieren. Es könnte sich von Doppelmoral und Doppelstandards lösen und die
USA als das benennen, was ihr Noam Chomsky nachsagt: ein Schurkenstaat zu sein. Was die vorgestellte Literatur angeht, so sollte doch Egon Bahr ein Massstab sein: "In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt."

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