Gegen den Zeitgeist
Scharf ist die Kritik an einer Begrenzung der Meinungsfreiheit durch Political Correctness. Doch zeigt sich der Fortschritt einer Gesellschaft nicht auch in respektvoller Sprache und einer neuen Pluralität der Stimmen? Dossier über Wege aus einem verminten Feld.
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Weitere Artikel
Robert Pfaller und Paula-Irene Villa im Dialog: Wo liegt die Grenze des Sagbaren?
Kaum eine Frage wird derzeit kontroverser diskutiert: Ist rücksichtsvolles Sprechen Ausdruck des sozialen Fortschritts? Oder blockieren Sensibilitäten die demokratische Debattenkultur? Der Philosoph Robert Pfaller und die Soziologin Paula-Irene Villa über Verletzlichkeit, Political Correctness und die Macht der Worte.

Wer sind die Feinde der Öffentlichkeit?
Die einen halten die Political Correctness für das Problem, die anderen die Arroganz privilegierter Gruppen. Die Soziologin Paula-Irene Villa Braslavsky und der Autor Bernd Stegemann im Streitgespräch.

Eine Sprache für alle
Ziel des Genderns ist, Sprache gerechter zu machen. Im Deutschen wird dieses Streben dabei oft mit der expliziten Sichtbarmachung aller Geschlechtsidentitäten in der Sprache gleichgesetzt. Das muss nicht so sein. Andere Sprachen zeigen, dass eine gerechte Sprache auch anders aussehen könnte.

Was heißt hier Meinungsfreiheit, Frau Frick?
Wer über Meinungsfreiheit streiten will, muss erst einmal klären, was eine Meinung überhaupt ist. Was unterscheidet sie von Wissen? Und wann wird sie moralisch problematisch? Ein Interview mit der Philosophin Marie-Luisa Frick.

Die neue Ausgabe: Wer will ich gewesen sein?
Das Leben vom Ende her zu denken, ist Zumutung und Befreiung zugleich. Nur wenn wir uns der eigenen Sterblichkeit bewusst sind, entwickeln wir einen Sinn für das Wesentliche. Individuell – und auch gesellschaftlich. Ein Dossier über Wege aus Überforderung und Aktionismus.
Hier geht's zur umfangreichen Heftvorschau!

Wer hat Angst vorm Fortschritt?
Peter Thiel, Star-Investor aus dem Silicon Valley, träumt von einer radikal anderen Gesellschaft durch technologischen Fortschritt. In Paris traf er sich mit dem Philosophen und konservativen Kulturkritiker Pierre Manent. Zwei Welten prallten aufeinander – und blieben sich doch nicht fremd
Männer und Frauen: Wollen wir dasselbe?
Manche Fragen sind nicht dazu da, ausgesprochen zu werden. Sie stehen im Raum, bestimmen die Atmosphäre zwischen zwei Menschen, die nach einer Antwort suchen. Und selbst wenn die Zeichen richtig gedeutet werden, wer sagt, dass beide wirklich und wahrhaftig dasselbe wollen? Wie wäre dieses Selbe zu bestimmen aus der Perspektive verschiedener Geschlechter? So zeigt sich in der gegenwärtigen Debatte um #metoo eindrücklich, wie immens das Maß der Verkennung, der Missdeutungen und Machtgefälle ist – bis hin zu handfester Gewalt. Oder haben wir nur noch nicht begriffen, wie Differenz in ein wechselseitiges Wollen zu verwandeln wäre? Das folgende Dossier zeigt drei Möglichkeiten für ein geglücktes Geschlechterverhältnis auf. I: Regeln. II: Ermächtigen. III: Verstehen. Geben wir Mann und Frau noch eine Chance!
Dennis Pausch: „Die Meinungsfreiheit der Römischen Republik ging stets mit Schmähfreiheit einher“
Von der Antike herrscht bis heute oft ein verklärtes Bild. Der Philologe Dennis Pausch zeigt in seinem neuen Buch jedoch, wie robust zu Ciceros Zeiten diskutiert und beleidigt wurde. Im Interview erklärt er, warum Beschimpfungen in Athen und Rom so allgegenwärtig waren – und welche bemerkenswerten Parallelen es dabei zur Gegenwart gibt.
