Pjotr Pawlenski: Das Theorem des Widerspenstigen
Um den putinschen Nationalismus anzuprangern, setzt Pjotr Pawlenski auf Provokation. Selbstverstümmelung und Brandstiftung gehören zu den Mitteln des jungen Aktionskünstlers, der die politischen Unterwerfungsmechanismen des Regimes bloßstellen will.
Philosophie Magazin +

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein
- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Im Printabo inklusive
Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden
Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo
Weitere Artikel
Progressiver Nationalismus
Nach dem finalen Brexit forciert die Unabhängigkeitsbewegung in Schottland erneut eine Abspaltung vom Vereinigten Königreich – um dann wieder in die EU zurückzukehren. Dass ein Nationalismus gleichzeitig kosmopolitisch und progressiv ist, scheint paradox. Wie ist dies zu erklären?

Eva Illouz: „Ressentiment ist nicht nur ein Gefühl der Schwachen und Beherrschten“
In ihrem jüngst erschienen Buch Undemokratische Emotionen zeigt die Soziologin Eva Illouz, wie politische Bewegungen sich unsere Gefühle zunutze machen. Im Interview spricht sie über die Muster affektiver Politik und den Aufstieg des populistischen Nationalismus in ihrem Heimatland Israel.

Vernichtungsgrüße aus Teheran
Mit den Angriffen auf die iranischen Atomanlagen hat sich Israel verteidigt – gegen ein islamistisches Regime, das nach Atomwaffen strebt und dessen erklärte Absicht es ist, den jüdischen Staat zu vernichten. In Deutschland wird die von der Ideologie des Mullah-Regimes ausgehende Gefahr jedoch oft nicht ernst genommen.

Von Kleisthenes für Europa lernen
Wer Europas Zukunft denken will, muss zur antiken Philosophie zurückkehren. So zeigt sich, dass eine europäische Demokratie, die den Nationalismus überwindet, möglich ist, argumentiert Robert Menasse in seiner Rede auf der phil.COLOGNE.

Michael Walzer: „Wenn Trump gewinnt, muss Europa die Kraft der Freiheit sein“
Laut dem Philosophen Michael Walzer erleben wir in den USA den Aufstieg eines ethnischen, religiösen, weißen, christlichen Nationalismus, den es so noch nie gegeben hat. Das macht die Wahlen im November in den USA zu einem ebenso entscheidenden wie gefährlichen Moment für die Demokratie.

Der Fremde mit einer Note Punk
1978 veröffentlichte die britische Band The Cure ihren berühmten Song Killing an Arab. In dem Lied verband der Sänger Robert Smith die nihilistische Provokation des Punks mit der Philosophie des Absurden – und setzte sich damit denselben Fehlinterpretationen aus wie schon Camus’ Roman.

Hedwig Richter: „Das Kaiserreich war vielfältig“
Das Deutsche Kaiserreich wird meist mit Militarismus und Kolonialismus assoziiert. Die Historikerin Hedwig Richter zeichnet in ihren Büchern indes ein differenzierteres Bild dieser Epoche. Im Interview spricht sie über die feministische Kraft von Fahrrädern, das Skandalisieren von Armut und die Zwiespältigkeit des Nationalismus.

Klaus Zeyringer: „Das IOC ist ein Spezialist im Fassadenschwindel“
Die Olympischen Spiele in Tokio liefern mitreißende Bilder. Der Kulturwissenschaftler Klaus Zeyringer beschäftigt sich indes auch mit den Abgründen des Sportbetriebs und erklärt im Interview, warum das IOC fast wie eine Sekte funktioniert, die Host City Contracts ein Skandal sind und der Kommerz den Nationalismus befeuert.
