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Philosophen

Jean Baudrillard

1929-2007

Warum sind wir durch die Konsumgesellschaft entfremdet? Wie können wir uns mit einer zunehmend künstlichen Welt arrangieren? Diese Fragen stellt sich Jean Baudrillard, französischer Philosoph und Soziologe, Vordenker der sogenannten Postmoderne, einer Epoche, in der sich die Träume vom Glück durch Fortschritt in Luft aufgelöst haben.

Baudrillard, Sohn eines Gendarmen und in einem ländlichen Umfeld aufgewachsen, studierte am renommierten Lycée Henri IV in Paris und wurde Deutschlehrer. Als Übersetzer von Marx verließ er den Schuldienst, um an den Kursen des marxistischen Denkers Henri Lefebvre in Nanterre und von Roland Barthes in Paris teilzunehmen. Ab den 1970er Jahren reiste er regelmäßig in die USA, wo er die Mitglieder der Palo-Alto-Gruppe, Kybernetiker, Psychologen und Kommunikationstheoretiker, kennenlernte. Parallel dazu reiste er auf Einladung von Umberto Eco mehrmals nach Italien, wo er seine Kenntnisse der Semiotik (Zeichentheorie) vertiefte. Als Intellektueller reagiert er auf internationale Ereignisse - wie zum Beispiel in La guerre du Golf n'a pas eu lieu (1991) oder in seinem Requiem pour les Twin Towers (2001) - und schreibt provokative Zeitungsartikel. Als Kunstliebhaber, Liedermacher und Fotograf riss Baudrillard immer wieder die Grenzen zwischen den Disziplinen nieder, um wie sein Freund Edgar Morin über die Komplexität einer davonlaufenden, unübersichtlichen Welt nachzudenken.

Sein Denken hat Berührungspunkte mit dem Marxismus und der Semiotik. In seinem berühmtesten Buch Die Konsumgesellschaft (1970) zeigt er auf, warum der von der Werbung verführte, isolierte und unorganisierte Verbraucher heute genauso entfremdet ist wie der Arbeiter im 19. Jahrhundert: Da er Güter nicht wegen ihres Gebrauchs, sondern wegen ihres Zeichenwerts kauft, glaubt er naiv, sich von anderen zu unterscheiden, ohne zu sehen, dass die Konsumgesellschaft als „klimatisierte, eingerichtete, kulturalisierte Umgebung“ Objekte in Zeichen und Subjekte in Objekte verwandelt. Da sich Baudrillards Werk jedoch allmählich vom Marxismus entfernt, geht es ihm vor allem darum zu zeigen, wie die Globalisierung eine zunehmend künstliche Welt erzeugt, in der alles nur noch Schein und Simulation ist, „Kopie eines Originals, das es nie gegeben hat.“ Wie er in Amerika (1986) schreibt, wird im Land von Disneyland „die Wirklichkeit selbst zu einem Vergnügungspark“.
 

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