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Mark Aurel

121-180

Auch bekannt als der „Philosophenkaiser“, fügte Mark Aurel der stoischen Doktrin keine weiteren Konzepte hinzu. Er beanspruchte dies auch nicht für sich, sondern trug seine Referenzen auf eklektische Weise zusammen. Warum also gilt er heute als einer der wichtigsten Denker der stoischen Schule? Weil seine Bemühungen, seine Zweifel und seine Disziplin, die er in seinen Selbstbetrachtungen demonstriert, den Geist einer Philosophie veranschaulichen, die vor allem zur Praxis einlädt und sich nicht zur mit theoretischer Spekulation aufhält.

Die gute Regierungsführung des Römischen Reiches, das dereinst in seiner Blütezeit war, verlangte nach praktischer Weisheit. Von seinem Vorgänger Marcus Aurelius Fronto und ihrer gemeinsamen Lektüre Epiktets in den Stoizismus eingeführt, besteigt Mark Aurel 161 den kaiserlichen Thron. Schnell findet er Gelegenheit, die Grundsätze seiner Lehrmeister unter Beweis zu stellen: Flutkatastrophen, die über Rom hineinbrechen, weit entfernte Kriege, die ihn dazu zwingen, in den Kampf zu ziehen, Probleme mit der Gesundheit... „Die Kunst zu leben hat mit der Fechtkunst mehr Ähnlichkeit als mit der Tanzkunst, insofern man auch auf unvorhergesehene Streiche gerüstet sein muß“, schreibt er in seinen Selbstbetrachtungen, die er während des Germanischen Feldzugs im Jahre 169 begann.

Seine Selbstbetrachtungen haben nicht die Form eines Essays: Es finden sich darin die großen Themen der stoischen Philosophie: Die Suche nach der Seelenruhe, der Unterschied zwischen den Dingen, die wir beeinflussen können und denen, die wir nicht beeinflussen können, die Sorge darum, den eigenen Platz in der Ordnung der Natur zu finden. Doch ist das Werk auch von zahlreichen Wiederholungen gekennzeichnet. Die Form ist fragmentarisch wie bei Tagebucheinträgen. Der Kaiser wendet sich darin an sich selbst, meditiert über die Vergänglichkeit aller Dinge, vor allem des Ruhmes und der Ehre: „Die Dauer des Menschenlebens ist nur ein Punkt, das Sein aber in dauerndem Fluss, die Wahrnehmung trüb, das Gefüge des ganzen Leibes schnell verwesend, die Seele unstet, das Schicksal unergründlich, der gute Ruf ein eitles Geschwätz. Kurz, alles Körperliche ein Fluss, alles Seelische Schall und Rauch, das Leben aber ein Kampf und ein Aufenthalt eines Fremden, der Nachruhm Vergessenheit.“

Die stoischen Grundsätze können sicherlich behilflich dabei sein, eine gewisse Gradlinigkeit in alltäglichen Praktiken zu bringen und Hilfestellungen bei Fragen der Art „Wie mit einem Trauerfall umgehen? Wie auf einen Schicksalsschlag reagieren?“ zu geben. Vor allem aber geht es darum, die eigene Existenz in Einklang mit dem Kosmos zu bringen und dessen Funktionsweise zu akzeptieren.

Obwohl er in seinem Denken und Tun ganz Kaiser war, strebte Mark Aurel nicht übermäßig nach Erfolg und war gestand sich ein, wenn er Fehler gemacht hatte. Ganz so, wie es ein „Lifecoach“ heute lehren würde. Er versucht bis zu seinem Tod im Jahre 180 – vermutlich aufgrund der Pest – lediglich seinen sich selbst auferlegten Aufgaben gerecht zu werden.

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