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Charles Darwin

(1809–1882)

Sind die Tier- und Pflanzenarten zufällig entstanden oder verdanken sie ihre Existenz einem geordneten und unveränderlichen Plan der Natur? Bis zum 19. Jahrhundert stimmten die großen Erzählungen über den Ursprung der Welt (Aristotelismus, die Bibel) der zweiten Variante zu. Im Jahr 1859 erschütterte Charles Darwin diese Annahmen, als er in Die Entstehung der Arten die Evolution durch „natürliche Selektion“ theoretisierte. Dieses revolutionäre Werk stellt nicht nur die Vorstellung von biologischen Mechanismen in Frage, sondern auch die privilegierte Stellung der menschlichen Spezies in der großen Galerie der Evolution.

Das Buch wäre nicht ohne eine ausgedehnte Beobachtungsarbeit entstanden, die er bereits während seines Studiums in Cambridge begonnen hatte. Im Alter von 21 Jahren wurde Darwin an Bord der HMS Beagle zu einer fünfjährigen Expedition um die Welt eingeladen – Kap Verde, Feuerland, Galapagos-Inseln, Australien, Tahiti. Der Enkel eines Botanikers, der einst daran dachte, Arzt oder Pastor zu werden, sammelte Fossilien, Pflanzen, Muscheln und Korallen. Seine Analysen überzeugten ihn nach und nach davon, dass die Arten in Wirklichkeit das Ergebnis eines langen und komplexen Prozesses sind, der durch den Zufall gesteuert wird. Nach seiner Rückkehr veröffentlichte Darwin seine Reisetagebücher und einige thematische Schriften. Im Alter von fünfzig Jahren war sein Magnus Opus fertig.

In Die Entstehung der Arten zeigt Darwin im Wesentlichen drei Dinge. Erstens, dass die lebenden Arten in einem „Kampf um das Leben“ (struggle for life) miteinander konkurrieren, in dem nur die am besten an die Umwelt angepassten Lebewesen überleben. Zweitens, dass diese Individuen neue „Merkmale“ erwerben, die ohne besonderen Grund auftreten und von denen einige aufgrund ihrer Fähigkeit, das Überleben der Art zu sichern, „ausgewählt“ (d. h. beibehalten) werden. Und schließlich, dass diese ausgewählten Merkmale vererbt werden.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte Jean-Baptiste de Lamarck bereits die Hypothese einer Evolution der Arten aufgestellt: Nach seinem „Transformismus“ (und im Gegensatz zum „Fixismus“ von Georges Cuvier) haben Tiere und Pflanzen nicht immer ihre heutige Form gehabt. Sie haben sich im Laufe der Zeit verändert. Aber Lamarck sah immer noch ein Ziel in diesem Prozess. Er war der Ansicht, dass die Giraffe ein so schlankes Organ entwickelte, weil sie von Generation zu Generation versuchte, ihren Hals zu strecken, während Darwin die Meinung vertrat, dass der Kopf der Giraffe die Baumkronen erreichen konnte, weil das Merkmal „Länge des Halses“ aus anderen möglichen Variationen ausgewählt wurde.

Darwin behandelte die menschliche Spezies in Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl (1871) besonders ausführlich. Er erläutert die Rolle der Männchen für das Überleben der Spezies und die Bedeutung der gegenseitigen Hilfe unter den Menschen (der so genannte „Sozialdarwinismus“ wird damit zu einem Widerspruch). Schlussfolgerung: „Der Mensch trägt in seiner physischen Konstitution immer das unauslöschliche Siegel seiner bescheidenen Herkunft“. Keine Spezies hat eine ewige ontologische Wahrheit, nicht einmal der Mensch. Das Universum ist gleichgültig gegenüber unserem Schicksal. Für Freud war diese Aussage die Ursache für eine narzisstische Verletzung, die so schwerwiegend war wie die Entdeckung des Heliozentrismus.

Darwin, der manchmal als „Newton der Biologie“ bezeichnet wird, verhalf seiner Disziplin dazu, eine eigenständige Wissenschaft zu werden, die sich von der Theologie loslöste. Seine Theorie der Evolution durch natürliche Selektion wurde seither überarbeitet und ergänzt (insbesondere durch die Genetik), bleibt aber die Grundlage der heutigen „Synthetischen Evolutionstheorie“.

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